Schlagwort: Müll sammeln

Plogging mit Kindern

So wird Plogging zum Kinderspiel

Alle Eltern kennen das Problem. Allein das Wort “aufräumen“ auszusprechen führt mit hundertprozentiger Sicherheit zu Diskussionen.

Denselben Erfolg erzielen Eltern mit dem Wort „Spaziergang“. Mal ist das Wetter nicht passend oder die Beine zu müde oder es ist einfach doof.

Versucht doch aus dem Spaziergang und Müll sammeln ein kleines Spiel zu machen!

Wir Plogging-Fans zeigen Euch hier ein paar Möglichkeiten wie Plogging euren Kindern Spaß macht. Und nebenbei bringt ihr ihnen bei Verantwortung zu übernehmen.

1. Wie eine Ameise

Ameise in einer Blüte
Die Ameise ist im aufsammeln sehr geübt.
  • hocke dich auf den Boden
  • schlinge die Arme um deine Beine und mache dich so klein du kannst
  • danach kannst du ein Stück Müll aufheben und dich langsam wieder aufrichten

2. Wie ein Flamingo

Wie ein Flamingo
Plogging als Kinderspiel – wie ein Flamingo
  • stelle Dich auf ein Bein
  • wenn Du magst, kannst du die Arme zur Seite strecken, damit Du das Gleichgewicht besser halten kannst
  • wenn Du sicher auf einem Bein stehen kannst, versuche auf einem Bein ein Stück Müll vom Boden aufzuheben und Dich danach wieder aufzurichten
  • versuche Dich auf das andere Bein zu stellen

3. Wie eine Giraffe

Giraffe am Wasser
Die Giraffe zeigt uns wie es geht.
  • stelle Deine Beine schulterbreit auf den Boden
  • nun versuchst Du mit beiden Händen den Boden zu berühren
  • wenn Du magst, kannst du so ein Stück Müll vom Boden aufheben

Ihr könnt euch natürlich selbst noch andere Tiere oder Tricks ausdenken um die Kinder zu animieren. Oder Ihr nehmt auch Euren Hund mit: Plogging mit Hund

Viel Spaß dabei!

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Plogging in Düsseldorf

Zugegeben, in Düsseldorf ist der Trend noch nicht ganz angekommen.

Trotz der Initative des in Düsseldorf ansässigen Unternehmens Vabali Spa sind Plogger eher selten.

Ein im April 2018 gegründetes Event ist bislang das erste und einzige seiner Art.

Dabei bietet Düsseldorf mit der einladenden Rheinpromenade, dem zentralen Hofgarten und dem zum Park gewandelten ehemaligen Zoo, den Einwohnern zentrumsnahe Möglichkeiten zur Erholung.

Aber auch das direkt am Rhein entlang gelegene Naturschutzgebiet mit den strandähnlichen Ufern oder der Elbsee in Unterbach vermitteln Urlaub und Erholung.

Aber warum sind Plogger hier nicht aktiv?

Der große Konkurrent heißt „Dreck-weg-Tag“.

Der Verein PRO Düsseldorf führt ihn seit 1996 einmal im Jahr durch.

Hier unterstützt der gemeinnützige Verein umweltbewusste Bürger nicht nur mit Motivationsaufrufen, sondern stellt Sammelstellen zur Verfügung, die kostenlose Arbeitsmaterialien ausgeben. Mehr Informationen zur Aktion findest du am Ende des Beitrags.

So stärkt es die Gemeinschaft und das Pflichtgefühl der Bürger und Bürgerinnen und findet Unterstützung von lokaler Prominenz.

Doch wer in Düsseldorf lebt, dem ist bewusst das eine jährliche Aktion längst nicht ausreicht.

Durch zahlreiche Events wie der Japan-Tag, die Kirmes und diverse Open-Air-Konzerte, kommt die AWISTA in schwitzen.

Besonders schlimm: Im Sommer sammeln sich an einem einzigen Wochenende Massen an Müll an.

Wir als Plogging-Fans, sind der Meinung, dass Düsseldorf mehr Unterstützung braucht.

Mach dich stark für deine Stadt!

Hast auch du richtig Lust bekommen zu helfen?

Dann mach mit und befreie die Straßen und Parks von Müll.

Ob allein, in einer Gruppe, mit der Familie oder mit Hund. Jedes richtig entsorgte Stückchen Müll ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Übrigens: Wer ploggt, tut nicht nur etwas für seine Stadt sondern auch für die Fitness!

Wenn Du wissen willst warum es besser als Jogging ist, klick einfach hier: Better than Jogging – PLOGGING

Unter https://www.awista.de/dreck-weg-tag/ kannst Du Dich direkt zum diesjährigen Dreck-weg-Tag am 6. April 2019 anmelden.

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Better than Jogging – PLOGGING

Jogging only? – What for?

Laufen ist nach wie vor eine der effektivsten Sportarten, um den Kalorienverbrauch anzuregen und Gewicht zu verlieren. Ein Mann mit einem Gewicht von 75 Kilogramm verbrennt bei einer halben Stunde Jogging je nach Tempo bis zu 350 Kalorien.

Jogger im Park
Ist Jogging wirklich die beste Art um fit zu bleiben?

Mal ehrlich: Stupide für sich allein irgendeine Wegstrecke ablaufen? Im besten Falle begleitet von Kopfhörern, die Dir Musik auf die Ohren geben? Sehr gesund, aber öde und meist einsam.

Intervall-Training für die Umwelt

Plogging ist im Vergleich zum Jogging nicht nur ein umweltfreundlicher Fitness-Trend. Das permanente Stoppen und Anlaufen ist eine Art Intervall-Training. Das kann anstrengend sein. Das Bücken und Aufrichten trainiert zusätzliche Muskelgruppen und setzt neue Reize. Zudem wird der Müllsack mit jedem Kilometer schwerer. Das zusätzliche Gewicht trainiert Herz-Kreislauf-System und die Arme gleich mit.

Dein Plogging Work-out kannst Du noch weiter aufpeppen. Mach doch einfach eine tiefe Kniebeuge, um den Müll aufzuheben. Das kräftigt Beine und Po zusätzlich. Oder Du probierst eine Standwaage aus. Das trainiert das Gleichgewicht. Immer Bauch und Po anspannen. Oder bau doch mal einen kleinen Hocksprung ein. Das verbessert ebenfalls den Trainingseffekt.

Kleiner Tipp: Bei den Übungen darauf achten, dass der Müll nicht wieder aus der Tasche fällt.

Und auch wenn die gelaufenen Strecken mit 5 oder 6 Laufkilometern kürzer sind, ist es trotzdem Sport. Der Kalorienverbrauch steht dem des Joggers in Nichts nach. Und:

Warum Plogging gesünder ist

Plogger laufen automatisch langsam und achtsam, denn nur so können sie herumliegenden Abfall überhaupt sehen. Moderat zu laufen ist die gesündeste Form. Das zeigte eine dänische Langzeitstudie. Sie untersuchte, wie sich Jogging auf die Gesundheit auswirkt. Das Resultat: Exzessives und schnelles Laufen schadet mehr als moderates.

Wenn Du weitere Übungen einbaust, verbessert das den Trainingseffekt

Wenn Du gemeinsam mit anderen läufst, motiviert Euch das, öfter laufend Müll zu sammeln.

Das Zusammensein in einer Gruppe hilft Deiner Psyche. Es entsteht ein soziales Netzwerk. Aber Vorsicht! Analog, von Angesicht zu Angesicht.

Dazu kommt noch das positive Gefühl, dass Du durch Müll sammeln beim Sport etwas Gutes getan hast.

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