Schlagwort: Umwelt

Ist Plogging tatsächlich umweltfreundlich?

Wer gerne joggt, der schätzt die Bewegung im Freien. Umso besser, wenn er/sie dabei etwas für die Umwelt tun kann, oder nicht? Dieser Gedanke steht hinter Plogging.

Laufen und Müll sammeln

Einer der treibenden Kräfte hinter der Plogging-Bewegung ist der schwedische Umweltaktivist Erik Ahlström. In der schwedischen Hauptstadt Stockholm fielen ihm die großen Mengen Abfall negativ auf. Er störte sich daran, dass Menschen, wenn sie Abfall auf der Straße sehen, sich zwar darüber ärgern, aber nichts dagegen unternehmen. Daraufhin begann er, Jogging-Gruppen zu organisieren, die mit Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet losliefen, um die Stadt ein klein wenig sauberer zu machen.

Jeder Schritt zählt

Kritiker sehen im Plogging eher ein Social-Media-wirksamen Lifestyle als einen nachhaltigen Schutz der Umwelt. Unser Müllproblem wird sich mit Plogging allein nicht lösen lassen. Dafür ist die Anzahl der Plogger noch zu gering. Wir Plogging-Fans laufen mit gutem Beispiel voran und regen andere zum Umdenken an. Bestenfalls helfen wir, dass einige Mitmenschen Müll vermeiden und nicht achtlos in die Natur werfen.

Zugegeben: Letztendlich ist Plogging ein Tropfen auf den heißen Stein. Den Müll, den andere bedenkenlos auf die Straße werfen, einzusammeln ist nicht falsch. Das Grundproblem der Müllverursachung ist damit nicht gelöst. Viel sinnvoller ist es, wenn erst gar kein Müll, insbesondere Verpackungsmüll aus Plastik, produziert wird.

Auch wenn Plogging bei weitem nicht ausreicht – jeder kleine Schritt zählt. Sport treiben und gleichzeitig die Welt ein kleines bisschen besser machen war noch nie so einfach.

Plogging 2.0 – Trenne Deinen Müll

Beim Plogging ist es nicht einfach mit der Mülltrennung. Alles kommt in einen Sack. Deshalb hier ein paar Tipps:

  • Beim Sammeln in der Gruppe könnt Ihr aufteilen, wer welchen Müll aufhebt.
  • Wenn Du allein ploggst, entscheide Dich jedes Mal für eine Müllart: Plastik, Metall, Papier oder Restmüll.
  • Oder Du wählst kürzere Strecken und läufst sie jeweils mit einem passenden Müllsack ab.
  • Und bitte! Verschmutztes Papier (z.B. Pizzakartons) oder Papiertaschentücher gehören zum Restmüll nicht zum Altpapier.

Und wohin mit dem Müll?

  • In die eigenen Müllbehälter:
    • Restmüll in die Restmülltonne
    • Metall und Plastik in die gelbe Wertstofftonne
    • Papier zum Altpapier
    • Glas in einen Altglascontainer
  • Bei Gruppenaktionen können Sie die örtliche Müllabfuhr mit ins Boot holen.

Na dann: Laufschuhe an, Mülltüte schnappen und losploggen…

Please Share:

Plogging mit Hund

Als Hundehalter machen wir jeden Tag lange Spaziergänge mit unserem Liebling. Dabei passieren wir große und kleine Straßen, Parks, Wiesen und Felder.

Gefahr für die Fellnase

Viele Grünflächen sind für Fellnasen zur Erkundung freigegeben wo nur sie ohne Leine ihre Umwelt beschnuppern können.

Eins fällt dabei immer häufiger auf, der Mensch ist das unachtsamste Tier.

Überall liegt vermehrt Müll!

Wie können wir unseren Wuschelköpfen helfen den natürlichen Schnüffelinstinkt zu befriedigen? Ohne ständig aufpassen zu müssen das sie Müll und/oder andere gegebenenfalls Gifte Materialien interessant finden?

Für uns Plogging-Fans liegt es klar auf der Hand: Plogging mit vierbeiniger Hilfe!

Hund im Wald
Der geliebte Viebeiner kann natürlich mit zum Plogging

Einsammeln müssen wir sowieso!

Routine im Häufchen-Einsammeln bleibt mit einem Hund nicht aus. Warum nicht auf einem Spaziergang einen Müllsack mitnehmen und die größeren oder kleinen Müllstücke einsammeln! Plogging mit deinem Hund. Vielleicht kannst du durch dein Engagement die Aufmerksam anderer auf dich ziehen. Im Besten Fall helfen alle mit ihr Umfeld sauber zu halten. Oder sie sehen zumindest das ihr Müll da landet wo er hingehört –  in einem Mülleimer.

Wie heißt es so schön: „Sei der Wandel, den du in der Welt sehen willst“.

Wenn Du noch weitere Alternativen suchst um die Umwelt zu schonen, klick doch hier! 5 Tipps wie du im Alltag den Umweltschutz unterstützen kannst

Please Share:

5 Tipps für mehr Umweltschutz im Alltag

Umweltschutz ist aktuell in aller Munde und bekommt durch die Medien und Schüler-Demo’s wie #FridayforFuture große Unterstützung. Dabei wird das Augenmerk auf das große Gesamtbild gelenkt, um weltweit die Menschen zum Nachdenken und die Politiker zum Handeln anzuregen.

Wer jetzt denkt, das ist eine Nummer zu groß für mich, kann mit unseren 5 einfachen Tipps, in kleinen Schritten zum Umweltschutz beitragen.

1. Lebensmittel – Weniger ist mehr!

Lebensmittel und deren Konsum bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten die Welt nachhaltiger zu gestalten.

Egal ob Du nun weniger kaufst, weniger verschwendest oder auf wenig Verpackung beziehungsweise unverpackte Waren achtest, jeder Aspekt hilft die Umwelt zu entlasten.

2. Recyclen & Upcyclen – Ein Evergreen

Oder auch Wiederverwendung & Aufhübschen sind nicht nur trendige und günstige Freizeitbeschäftigungen, sondern helfen auch die Umwelt zu entlasten.

Denn statt durch die Prozesse der städtischen Wiederverwertungshöfe, für welche auch schädliche Chemikalien benötigt werden, kannst du ganz einfach Sachen die du bereits hast wiederverwerten.

3. Home sweet Home – Da geht noch mehr!

Gerade zu Hause können viele kleine Handgriffe in der Summe einen großen positiven Effekt auf die Umweltbilanz haben.

Wer beispielsweise Strom spart indem er die Wohnung fegt statt saugt (geht auch bei Teppich), beim Kochen frühzeitig den Herd ausmacht und die Restwärme nutzt oder den Standby-Modus umgeht indem er seine Geräte ausschaltet schont nicht nur die Umwelt.

4. No Plasticworld – Plastikalternativen

Plastik ist der Feind Nummer eins im Kampf um unsere Umwelt.

Kein anderes Material braucht so lange um sich selbst zu zersetzen, was in Zahlen ca. 450 Jahre ergibt.

Heisst: Euer Plastik wird an mindestens vier Generationen weitervererbt.

Also bevor ihr das nächste mal Plastik kauft, egal ob als Tüte, Möbelstück oder Deko, schaut nach alternativen wie Stoff oder Holz.

5. Von A nach B – Nutze die Alternativen

Ob in der Stadt oder auf dem Land, ein Auto ist aus unserer Komfortzone nicht weg zu denken.

Dabei besitzt statistisch gesehen jeder 3. einen eigenen PKW. Dies führt regelmäßig zu starken Feinstaub Belastungen die nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch direkte Auswirkungen auf den Menschen haben.

Um der Umwelt und Dir beim Durchatmen zu helfen, empfehlen wir alternative Transportmittel wie Fahrrad, Rollschuhe, Skateboard oder die öffentlichen Verkehrsmittel öfters in den Alltag mit einzubeziehen.

Wer gar nicht auf sein Auto verzichten kann, hilft auch schon durch Bildung von Fahrgemeinschaften.

Apropos alternative Bewegung:

Natürlich darf an dieser Stelle Plogging auf keinen Fall fehlen!

Wenn Dir Laufen, bücken Müllsammeln auf Dauer zu langweilig ist, lies hier unsere Plogging Variation durch, z.B. Plogging mit Hund

Egal für welchen unserer 5 Tipps du dich entscheidest: Wichtig ist, dass Du anfängst!

Welcher Tipp hat euch am besten gefallen?

Unsere Kommentarwand freut sich auf euren Beitrag.

Please Share: